Das Further Kommunalunternehmen - FuKeE

Das Further Kommunalunternehmen wurde im September 2009 mit dem Unternehmenszweck „Errichtung und Betrieb von Photovoltaikanlagen sowie anderer Energiegewinnungs- und Verteilungsanlagen in der Gemeinde Furth“gegründet. Seit seiner Gründung wurden bis ins Jahr 2019 die Unternehmenssparten immer wieder erweitert. Heute zählt die Gemeindeentwicklung zu den Kernaufgaben des Unternehmens.

Das Unternehmen ist eine 100%ige Tochter der Gemeinde Furth und wird durch den Verwaltungsrat geführt. Der Erste Bürgermeister ist jeweils geborenes Mitglied des Verwaltungsrates und zudem dessen Vorsitzender. Der Verwaltungsrat bestimmt den Vorstand und damit die Geschäftsführerin des Unternehmens. Das Unternehmen wird seit seiner Gründung von Tanja Weinberger geführt. Sie ist für das laufende Geschäft des Unternehmens verantwortlich. 

Wohnbauentwicklung

Das Further Kommunalunternehmen ist seit 2015 für die Wohnbauentwicklung in der Gemeinde Furth verantwortlich. Es hat den Auftrag des Gemeinderates ein gleichmäßiges mit der nachhaltigen Entwicklungsstrategie der Gemeinde vereinbares Flächenmanagement zu betreiben und ebenso Wohnbauland zu entwickeln. Hierfür erwirbt das Kommunalunternehmen landwirtschaftliche Flächen und entwickelt diese gemeinsam mit der Gemeinde Furth zu Wohnbauland.

Derzeit kann das Further Kommunalunternehmen leider keine Wohnbaugrundstücke anbieten. Im Hinblick auf die künftige Ausweisung von Wohnbauland empfehlen wir jedem Interessenten eine frühzeitige formlose Bewerbung an das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Furth (e-Mail: michael.bruckmoser@vg-furth.de ). Zur Vergabe von Grundstücken ist die Prüfung verschiedener Kriterien notwendig. So spielen zum Beispiel die Zahl der Kinder, der Bezug zur Gemeinde, die berufliche Tätigkeit und das gesellschaftliche Engagement eine wichtige Rolle bei der Grundstücksvergabe.

Das Further Maristenkloster

Im Jahr 2015 erwarb das Kommunalunternehmen im Auftrag der Gemeinde Furth das Further Maristenkloster. Die Maristenbrüder haben sich dem Trend des personellen Rückgangs und der Überalterung im Orden gestellt. Schnell wurde klar, dass es für eine gute Zukunft des Ordens ein Verkauf von Liegenschaften in Deutschland anstehen würde. Nach langen Verhandlungen entschieden sich die Brüder dem Kommunalunternehmen und damit der Gemeinde Furth das Kloster zu verkaufen.  

Das Kommunalunternehmen hat sofort nach Unterzeichnung der Verträge mit den Planungen für die zukünftige Nutzung des Klosterareals begonnen. Im hierfür eingesetzten Zukunftsrat suchten, Gemeinde, Kommunalunternehmen, Maristenbrüder, katholische Kirche und Nutzer des Objekts gemeinsam mit einem Planer nach Lösungen, welche nicht nur die finanzielle Herausforderung des Klosters stemmen, sondern auch eine nachhaltige Nutzung mit einem Mehrwert für alle Gemeindebürgerinnen und -bürger generiert.

Nach der Findungsphase stand fest, in den Räumen des Maristenklosters ein Seminar- und Bildungszentrum einzurichten. Da die Bayerische Verwaltungsschule ständig Schulungsräume benötigt, fand man damit einen zuverlässigen Kooperationspartner, der mittlerweile den Großteil der Auslastung langfristig belegt.

In 2019 ging das neu gegründete Seminar- und Schulungszentrum in Betrieb. Im Jahr 2020 folgte im Oktober die Eröffnung des Klosterbräustüberls mit eigener Brauerei und Destillation. 

Zuvor entstand unterhalb des Klosters im ehem. Klostergarten ein kleines Baugebiet mit Mehrfamilienhäusern und Einfamilienhäusern. 

Aktuell wird der mit der bayerischen Städtebauförderung geförderte Umbau der Klosterkirche zum Bürgersaal fertiggestellt. Als vorerst letzten Bauabschnitt am Kloster startet in 2023 die Sanierung des ehem. St. Josef-Hauses zur Schaffung weiterer Übernachtungskapazitäten. 

Alle weiteren Informationen stehen auf der Website des Kloster Furth zur Verfügung.