Furth
Montag, 13. Januar 2020

Spenden statt böllern

Die bunten Raketen zu Silvester sind schön anzusehen. Aber es gibt auch viel Kritik an der Tradition. Böllern oder nicht Böllern: Kurz vor dem Jahresende erreichte die Klimadiskussion auch den Handel mit Silvesterfeuerwerk. Eine ganze Reihe von Einzelhändlern und Märkte verzichtete zum Jahresende erstmals auf das lukrative Geschäft mit Krachern und Raketen, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Und nicht nur dafür: Auch der Stress, den Tiere durch die lauten Knaller, Böller und das Feuerwerk erleiden müssen, war immer mehr Grund für viele zu sagen „Zum Jahreswechsel verzichte ich auf den bunten Lichterregen.

Auch Geschäftsführer Leon Tesler vom Edeka-Markt in Arth verzichtete auf den Verkauf von Feuerwerkskörpern. Statt viel Geld für Feuerwerk auszugeben und es wortwörtlich zu verbrennen, startete er mit  Unterstützung der Kunden die Aktion „Spenden statt Böllern“, wobei der stolze Summe von 650 Euro zusammenkam. Diesen Betrag übergab Tesler vor kurzem an Bürgermeister Andreas Horsche zu Gunsten der Erna-Jentsch-Stiftung, die sich die Unterstützung hilfebedürftiger Kinder und Jugendliche auf die Fahne geschrieben hat.

Leon Tesler bei der Spendenübergabe an Bürgermeister Andreas Horsche